Wordpress
WordPress umbenennen
Für die Namensänderung einer WordPress Instanz z.B. aufgrund eines neuen Domainnamens oder dem Wechsel von http:// auf https://, sind in der Regel folgende Schritte notwendig:
Schritt 1
Im WordPress Backend muss unter {WordPress | Einstellungen | Allgemein } die WordPress-Adresse (URL) sowie die Eigenschaft Website-Adresse (URL) angepasst werden.
Schritt 2
Um evtl. vorhandene falsche Verlinkungen in der Datenbank zu finden und zu korrigieren, empfehlen wir das WordPress Plugin Better Search Replace. Installieren Sie dieses und ersetzen mit dessen Hilfe in allen Tabellen die alte Bezeichnung durch die neue. Das Plugin kann daraufhin wieder entfernt werden.
Schritt 3
Sollten Sie Cache-Plugins nutzen, müssen ebenfalls alle Caches geleert werden.
WordPress-Webseite klonen/duplizieren
Über den WordPress-Manager können WordPress-Webseiten ganz einfach innerhalb des selben Domainaccounts geklont werden.
Um WordPress-Webseiten auf andere Domainaccounts zu migrieren oder von externen Anbietern zu Hostfactory zu zügeln, gehen Sie bitte gemäss folgendem Support-Artikel vor: WordPress importieren.
Schritt 1
Klicken Sie die gewünschte Webseite unter Domainaccount ⇒ WordPress an. Falls die Webseite in der Liste nicht ersichtlich ist, führen Sie zuerst einen Scan durch, um weitere WordPress-Instanzen innerhalb des Domainaccounts aufzuspüren (Aktualisieren). Dieser Prozess kann einige Minuten dauern, da in allen Verzeichnissen nach noch nicht bekannten WordPress-Webseiten gesucht wird.
Schritt 2
Wählen Sie auf der Übersichtsseite der WordPress-Webseite Mehr ⇒ Klonen
Schritt 3
Wählen Sie das gewünschte Ziel des Duplikats aus. dies kann eine bestehende (Sub-)Domain oder eine bereits existierende (Sub-)Domain sein. Wenn Sie eine existierende (Sub-)Domain verwenden, beachten Sie bitte, dass das Zielverzeichnis keine Dateien enthalten darf, um einen erfolgreichen Klonvorgang durchzuführen.
Schritt 4
Starten Sie den Vorgang mit einem Klick auf den Klonen-Button und warten Sie bis der Prozess abgeschlossen ist.
WordPress-Webseite importieren
Vorbereitung
Besorgen Sie sich bei Ihrem bisherigen Anbieter die FTP-Zugangsdaten und stellen Sie fest, in welchem Verzeichnis WordPress installiert wurde. Zudem erlauben Sie in den Datenbank-Einstellungen, dass der in der WordPress-Installation verwendete Benutzer von extern auf den Datenbankserver zugreifen darf. Wenn Sie bereits Hostfactory-Kunde sind und eine Webseite auf einen anderen Domainaccount migrieren möchten, finden Sie alle benötigten Information in Ihrem my.hostfactory-Kundenkonto.
Schritt 1
Öffnen Sie den WordPress-Manager unter Domainaccount ⇒ WordPress und wählen Sie “WordPress importieren”
Schritt 2
Füllen Sie das angezeigte Formular aus und wählen Sie, wohin sie die WordPress-Seite bei Hostfactory importieren möchten. Im Feld Pfad tragen sie ein, in welchem Ordner sich die WordPress-Installation auf dem Quellserver befindet (dort, wo die wp.config.php-Datei zu finden ist). Bei Bedarf haben Sie die Möglichkeit, die Datenbankinformationen manuell anzugeben, in den meisten Fällen funktioniert die automatische Variante aber problemlos. Zum Schluss wählen Sie Ihr gewünschtes Installationsziel aus und starten den Import.
Schritt 3
Der Import wird gestartet und im Hintergrund ausgeführt. Den aktuellen Status sehen Sie unter Import-Aufträge.
Sobald der Status auf “Abgeschlossen” wechselt können Sie die Seite neu laden und die neue Webseite wird in der Übersicht angezeigt.
Wenn der Import die Meldung “Fehlgeschlagen” anzeigt, ist Ihre Webseite möglicherweise zu gross für einen automatisierten Import. Bitte prüfen Sie Ihre Webseite, ob es viele grosse Dateien gibt, welche nicht zwingend auf dem Server vorhanden sein müssen (z.B. Backups), löschen Sie diese gegebenenfalls und versuchen Sie es erneut. Bei Bedarf bieten wir Ihnen über unser Kundencenter auch Unterstützung an.
Kommentarfunktion in WordPress deaktivieren
Spam durch die WordPress Kommentarfunktion
Häufig wird die Kommentarfunktion von WordPress leider für das versenden von Spam missbraucht. Ein primäres Problem ist dabei besonders, dass die Funktion auch verwendet werden kann, wenn gar kein Kommentarfenster auf der Webseite selbst eingeblendet ist. Besonders dann empfehlen wir, die Funktion Global zu deaktivieren.
Global deaktivieren
Möchten Sie auf Ihrer gesamten Website die Kommentarfunktion deaktivieren, können Sie dies in den WordPress Einstellungen entsprechend so konfigurieren. Gehen Sie dazu ins Menü, wählen Sie "Einstellungen" und dann "Diskussion". Entfernen Sie das Häkchen neben der Option "Erlauben Sie Besuchern, neue Beiträge zu kommentieren".
Falls Ihre Website schon länger besteht und Kommentare bisher genutzt wurden, beachten Sie dass von dieser Änderung nur zukünftige Beiträge betroffen sind. Bestehende Beiträge sind weiterhin kommentierbar und müssten manuell deaktiviert werden gemäss dem nächsten Schritt.
In einzelnen Beiträgen deaktivieren
Die Kommentarfunktion kann auch für einzelne Beiträge deaktiviert werden. Wählen Sie hierzu den entsprechenden Beitrag aus und deaktivieren Sie die Funktion auf der Rechten Seite unter "Diskussion" -> "Kommentare erlauben".
WordPress-Plugins via FTP deaktivieren
1. Verbinden Sie sich via FTP (Punkte 1. und 2.) mit Ihrem Web
2. Navigieren Sie zum Plugin-Verzeichnis Ihrer Wordpress-Installation. Der Pfad lautet üblicherweise
- /httpdocs/<WP-Ordner>/wp-content/plugins/
Hinweis:
Hierbei gilt für '<WP-Ordner>' Ihr erstelltes Installations-Verzeichnis. Wenn Sie Wordpress direkt in httpdocs installiert haben, fällt dieses entsprechend weg.
3. Erstellen Sie im Verzeichnis 'plugins' nebst den aufgelisteten Plugins nun einen temporären Ordner (z.B. '_PluginTest'), welchen wir lediglich zum Testen benötigen und anschliessend wieder löschen werden.
4. Markieren Sie nun alle Plugin-Verzeichnisse (nur die Verzeichnisse) und verschieben Sie diese in den neu erstellten Ordner. Hiermit werden alle Plugins deaktiviert.
5. Rufen Sie nun Ihre Seite im Browser auf und testen Sie das korrekte Anzeigen sowie die Funktionalitäten.
Falls das Problem weiterhin besteht
Sollte das Problem jetzt weiter auftreten, können Sie davon ausgehen, dass es keins Ihrer installierten Plugins betrifft und weiter nach der Ursache für das Problem recherchieren.
Reaktivieren Sie bei Bedarf die Plugins, indem Sie die Plugin-Verzeichnisse wieder markieren und einfach nach oben in das übergeordnete Verzeichnis ziehen, also somit in den Ursprungsordner.
Falls die Seite wieder korrekt angezeigt wird
Sollten Sie die Seite hingegen nun wieder erreichen und sich auch im Wordpress-Backend wieder einloggen können, versuchen Sie das problematische Plugin weiter einzugrenzen. Aktivieren Sie hierzu die Plugins einzeln nacheinander, indem Sie ein beliebiges Plugin-Verzeichnis einfach nach oben in das übergeordnete Verzeichnis ziehen, und prüfen Sie nach jedem so aktivierten Plugin, ob die Seite noch korrekt angezeigt wird.
Wenn die Seite nach der Aktivierung eines Plugins nicht mehr korrekt angezeigt wird, haben Sie das Problem gefunden.
Ziehen Sie nun die restlichen Plugin-Verzeichnisse an ihren Ursprungsort nach oben, wechseln Sie in das übergeordnete Verzeichnis und löschen Sie das problematische Plugin. Anschliessend können Sie es bei Bedarf via Ihrem Wordpress-Backend noch sauber deinstallieren, falls dieses noch angezeigt wird.
Löschen Sie nun auch den erstellten Test-Ordner '_PluginTest'.
WordPress-Plugins via Datenbank deaktivieren
1. Loggen Sie sich in das phpMyAdmin-Panel der betreffenden Wordpress-Datenbank ein
Hinweis:
Die zugehörige Datenbank finden Sie u.a. im Konfigurations-File der installierten Anwendung ('DB_NAME').
2. Klicken Sie auf die Wordpress-Datenbank, um diese auszuwählen und um alle Tabellen anzuzeigen
3. Navigieren Sie zum Tab 'SQL'
4. Kopieren Sie nun den folgenden SQL-Befehl in das Feld und führen Sie diesen mit 'Ok' aus
- SELECT * FROM <prefix>_options WHERE option_name = 'active_plugins';
Hinweis:
Ersetzen Sie <prefix>_ durch das Präfix Ihrer eigenen Tabelle, ansonsten bleibt der Befehl wirkungslos! (Für das obige Beispiel wäre dies 'wp_options')
Achten Sie auch darauf, keine weiteren Zeichen einzufügen oder wegzulassen, dies kann zu Fehlern in der Abfrage führen
5. Es wird nun im Erfolgsfall ein einzelner Datensatz angezeigt, welchen Sie mit Klick auf 'Bearbeiten' öffnen
6. Markieren Sie die Zeichenkette im Feld 'option_value' vollständig und kopieren Sie diese in eine beliebige Textdatei auf Ihren Rechner. Sie werden die Zeichenkette allenfalls später für die Reaktivierung der Plugins benötigen.
Hinweis:
Verwenden Sie hierfür ausschliesslich einen reinen Text-Editor wie z.b. 'Notepad' o.ä., jedoch kein MS Word, PDF oder andere Office-Anwendungen!
7. Löschen Sie nun die Zeichenkette im Feld 'option_value' und speichern Sie den Datensatz mit 'Ok'. Sämtliche Plugins sind nun deaktiviert.
8. Rufen Sie nun Ihre Seite im Browser auf und testen Sie das korrekte Anzeigen sowie die Funktionalitäten.
Falls das Problem weiterhin besteht
Sollte das Problem jetzt weiter auftreten, können Sie davon ausgehen, dass es keins Ihrer installierten Plugins betrifft und weiter nach der Ursache für das Problem recherchieren.
Reaktivieren Sie bei Bedarf die Plugins, indem Sie die Punkte 4. und 5. oben wiederholen und die vorher notierte Zeichenkette wieder in das Feld 'option_value' kopieren und mit 'Ok' speichern.
Falls die Seite wieder korrekt angezeigt wird
Sollten Sie die Seite hingegen nun wieder erreichen und sich auch im Wordpress-Backend wieder einloggen können, versuchen Sie das problematische Plugin weiter einzugrenzen. Aktivieren Sie hierzu im Wordpress-Backend die Plugins einzeln nacheinander und prüfen Sie nach jedem aktivierten Plugin ob die Seite noch korrekt angezeigt wird. Wenn die Seite nach der Aktivierung eines Plugins nicht mehr korrekt angezeigt wird, haben Sie das Problem gefunden.
Da Sie sich nun hiermit vermutlich erneut aus dem Backend ausgesperrt haben, deaktivieren Sie erneut alle Plugins, indem Sie die Punkte 4., 5. und 7. oben wiederholen. Aktivieren Sie anschliessend im Backend alle Plugins, mit Ausnahme des eben Gefundenen.
Unterdrücken von PHP-Fehlermeldungen
Es kann vorkommen, dass durch den Wechsel auf eine neuere PHP-Version, manche Anwendungen PHP-Fehler, Warnungen, Hinweise etc. ausgeben, die vorher noch nicht angezeigt wurden. Insbesondere die DEPRECATED-Fehler werden sich bei veralteten Codeteilen unter der neuen PHP-Version bemerkbar machen.
Grundsätzlich sollten Sie die Ausgaben scriptseitig korrigieren und den Code entsprechend anpassen. Wenn dieser z.B. aus Zeitgründen gerade nicht angepasst werden kann, können Sie den untenstehenden Workaround verwenden, um die Fehlerausgabe zumindest kurzzeitig zu unterdrücken.
Hinweis:
Eine Steuerung via .htaccess-File ist nicht möglich, da PHP unter Ihrem Hosting aus Sicherheitsgründen als FCGI betrieben wird und das File somit keine PHP-Direktiven erlaubt.
Der folgende Code ist im File, das die Fehlerausgabe verursacht, zu notieren, möglichst am Anfang des Programmcodes. Wenn der Fehler über mehrere Seiten angezeigt wird, notieren Sie den Befehl am besten am Anfang eines Files, welches sicher überall includiert wird:
- error_reporting(E_ALL & ~E_DEPRECATED & ~E_NOTICE);
Hinweis:
Eine Übersicht über die möglichen vordefinierten Konstanten finden Sie unter PHP vordefinierte Konstanten.
Beachten Sie, dass hiermit die Einstellung in den PHP-Settings in Ihrem Kunden-Center überschrieben wird!
Das vollständige Deaktivieren der Fehlermeldungen (Einstellung 'display_errors') sollten Sie grundsätzlich eher vermeiden, da Sie so sonst nicht mehr sehen, ob Ihre Anwendung tatsächliche Fehler beinhaltet und korrigiert werden muss.
Beachten Sie, dass dieser Vorgang lediglich einen Workaround und keinesfalls eine dauerhafte Lösung darstellt! Diese sollte stets eine Korrektur des Programmcodes beinhalten, um solche Fehlerausgaben gemäss den PHP-Konventionen der neuen Version von vornherein zu vermeiden.
Fehlersuche in WordPress
Wo finde ich allfällige Error Logfiles?
Sofern das PHP-Error-Logging aktiviert ist, so finden Sie die entsprechenden Logfiles unter my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Logfiles' » 'error_log'. Achten Sie darauf, dass Sie in den php.ini-Einstellungen (diese finden Sie unter my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Mehr' » 'Einstellungen' » 'PHP.ini Einstellungen' unter der Kategorie "Fehlerausgabe") entsprechend aktiviert haben, dass alle Fehlermeldungen ausgegeben und auch im Log-File gespeichert werden.
Fehlerausgabe aktivieren
Damit Fehlermeldungen direkt auf der Website ausgegeben werden, können Sie die Fehlerausgabe via php.ini aktivieren. Die Option "Fehlerausgabe" finden Sie unter unter my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Mehr' » 'Einstellungen' » 'PHP.ini Einstellungen', dort kann das error_reporting auf E_ALL sowie dass display_errors auf An eingestellt werden.
Es wird empfohlen, diese Einstellungen wieder zu deaktivieren, sobald die Ursache des Problems gefunden und behoben wurde.
Es wird eine Fehlermeldung angezeigt
Eine unspezifische WordPress-Meldung wird angezeigt
Wird lediglich eine Meldung bezüglich eines Fehlers beim Ausführen angezeigt, mit dem Hinweis mehr darüber via "Learn more about debugging in WordPress" zu erfahren, so ist das Debugging WordPress-Seitig noch nicht aktiviert. Um dies zu aktivieren, fügen Sie folgende Zeile am Ende in der Datei "wp-config.php" hinzu:
- define( 'WP_DEBUG', true );
Direkt auf der Website wird die Fehlermeldung angezeigt
Beim erscheinen einer Fehlermeldung beim Aufruf der Website enthält diese üblicherweise direkt den Hinweis auf das problematische Plugin oder Template. Beispielsweise wenn Sie eine derartige Meldung erhalten:
- Fatal error: Allowed memory size of 33554432 bytes exhausted (tried to allocate 2348617 bytes) in /httpdocs/wp/wp-content/plugins/blog-content-buddy/sk-install.php on line 59
Der Pfad .../plugins/blog-content-buddy/... zeigt auf, dass es sich um ein plugin handelt und zwar jenes mit dem namen blog-content-buddy. Wäre die Ursache ein Template, so wäre der Pfad mit dem Inhalt
.../themes/twentynineteen/... in der Fehlermeldung enthalten, wobei twentynineteen der Name des Templates wäre. Sie können nun gezielt das betroffene Plugin oder Template deaktivieren.
Timeout Fehlermeldung wird angezeigt
Wird ein Timeout, z.B. "504 Gateway Timeout" oder eine ähnlich lautende Fehlermeldung ausgegeben, so benötigt WordPress offenbar eine zu lange Ausführungszeit. In der Regel ist dies Fall, wenn beispielsweise eine externe Ressource nicht erreichbar ist, oder ein anderer Programmfehler vorliegt.
Um nun die genaue Ursache herauszufinden, beziehungsweise wo genau im Programm das Limit erreicht wird, setzen wir in der Datei "wp-config.php" mittels der folgenden Zeile das Timeout der Anwendung manuell auf einen tieferen Wert, so dass das Programm frühzeitig abgebrochen wird:
- set_time_limit(15); // 15 Sekunden
Rufen Sie nun die Website auf und WordPress sollte nach der eben definierten Zeitdauer an der kritischen Stelle abbrechen. Die Fehlermeldung gibt nun preisgeben, wo im Programmcode sich die Ausführung gerade befand und liefert Hinweise, wie sich das Problem darstellt (beispielsweise könnte das entsprechende Plugin deaktiviert werden).
Es erscheint eine leere Weisse Website
Wird eine leere weisse Seite ohne Inhalt oder Fehlermeldung angezeigt, so ist die Fehlerausgabe offenbar deaktiviert und der tatsächliche Fehler wird nicht beim Aufruf ausgegeben. Aktivieren Sie entsprechend die Fehlerausgabe, um die genaue Ursache ausfindig zu machen.
Sie benötigen weitere Hilfe?
Gerne können Sie unseren Support kontaktieren, sollten Sie professionelle Hilfe bei der Fehlersuche wünschen. Bitte beachten Sie aber, dass wir derartige Dienstleistungen nur kostenpflichtig anbieten können.
WordPress Passwort ändern
Wenn Sie das Passwort für Ihre Wordpress-Installation verlegt haben, können Sie dieses nochmals manuell neu vergeben. Sie benötigen hierzu in jedem Fall den Zugang zu Ihrem Kunden-Center. Verfahren Sie anschliessend wie folgt:
1. Unter my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Datenbanken' » (Datenbank wählen) » 'Mehr' » 'PhpMyAdmin öffnen' loggen Sie sich in die zur Wordpress-Instanz gehörige Datenbank ein
Hinweis:
Sie finden die genaue Bezeichnung der Datenbank in Ihrem Wordpress-Config-File (wp-config.php), via FTP
2. Klicken Sie auf Ihre Datenbank, dann auf 'wp_users' und anschliessend auf 'Bearbeiten' in jenem Datensatz, welcher den zu bearbeitenden Usernamen (Spalte 'user_login') enthält.
3. Im Folgefenster schreiben Sie Ihr gewünschtes neues Passwort (in Klartext, d.h. so wie Sie es später beim Anmelden verwenden möchten) in das entsprechende Feld hinein und stellen unter der Spalte 'Funktion' die Auswahlbox auf 'MD5'. Hiermit wird das Passwort nach dem Speichern verschlüsselt und nicht mehr lesbar gespeichert.
Nach dem Speichern sollte Ihr neues Passwort bereits aktiv und verwendbar sein, prüfen Sie dies im Backend Ihrer Wordpress-Anwendung.
WordPress in der Webvorschau
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen für die Webvorschau unseren WordPress-Manager zu verwenden. Sie können hierzu unter my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Wordpress' » (Wordpress Instanz wählen) » 'Mehr' die "Vorschau aktivieren".
Wenn Sie Wordpress vor der DNS-Aktualisierung unter Ihrer Domain installieren, wird Ihre Seite unter der Webvorschau vermutlich fehlerhaft oder gar nicht angezeigt, da Wordpress eine via DNS korrekt erreichbare Domain zwingend verlangt und auch automatisch auf diese umleitet.
Um die Seite trotzdem korrekt anzuzeigen, müssen Sie in Wordpress eine kleine Anpassung vornehmen:
- Navigieren Sie zuerst im Kunden-Center zum Domain-Account, unter welchem Wordpress installiert ist und rufen Sie die Webvorschau auf: my.hostfactory.ch » 'Webhostings' » (allf. Webhosting wählen) » (Domain wählen) » 'Mehr' » 'Webseiten-Vorschau'
- Notieren Sie sich die angezeigte Webvorschau-URL in der Adressleiste Ihres Browsers, also z.b.:
- MeineDomain.ch.10-10-49-13.srv23.webpreview.ch
- Stellen Sie eine FTP-Verbindung zu Ihrem Domain-Account her
- Navigieren Sie zum Installationsverzeichnis von Wordpress
- Öffnen Sie das File 'wp-config.php' zur Bearbeitung
- Fügen Sie zuoberst, direkt nach '<?php', folgende Zeilen ein:
- define('WP_HOME','http://Webvorschau-URL');
- define('WP_SITEURL','http://Webvorschau-URL');
wobei Sie hier für beide Werte Ihre vorhin notierte Webvorschau-URL einsetzen
Hinweis:
Die angegebene URL darf nicht mit einen Slash enden!
Wenn Sie die Wordpress-Installation in ein Unterverzeichnis, also unterhalb von httpdocs, vorgenommen haben, fügen Sie den Pfad zum Installationsverzeichnis einfach noch zusätzlich und getrennt durch einen Slash an, also nach folgendem Schema:
- define('WP_HOME','http://Webvorschau-URL/Unterverzeichnis');
- define('WP_SITEURL','http://Webvorschau-URL/Unterverzeichnis');
Hinweis:
Das Unterverzeichnis müssen Sie nicht mitangeben, wenn Sie die Seite bereits via .htaccess in das Unterverzeichnis umleiten! Geben Sie in diesem Fall nur die Webvorschau-URL an.
Dies könnte dann z.B. folgendermassen aussehen:
- define('WP_HOME','http://MeineDomain.ch.10-10-49-13.srv23.webpreview.ch/meinWordpress');
- define('WP_SITEURL','http://MeineDomain.ch.10-10-49-13.srv23.webpreview.ch/meinWordpress');
- Speichern Sie die Datei auf den Server via FTP
Ihre Wordpress-Instanz ist unmittelbar danach unter der Webvorschau und korrekt erreichbar. Denken Sie daran, die obigen Zeilen auf gleichem Weg wieder zu entfernen, wenn die DNS-Aktualisierung abgeschlossen ist und Sie Wordpress unter der eigentlich vorgesehenen Domain erreichen möchten. Die beiden URL's lassen sich nicht aus dem Wordpress-Backend entfernen, wenn diese direkt in der Config-Datei eingefügt wurden!
Meine WordPress Website lädt langsam
Die Performance einer WordPress Website oder einem WordPress Shop ist von vielen Komponenten abhängig. Sollten Sie Probleme mit den Ladezeiten haben, so können Sie folgende Vorschläge zur Optimierung durchgehen, um die Performance zu verbessern.
Website analysieren
Um einen ersten Überblick zu erhalten, bieten sich zwei Methoden an. In einem ersten Schritt können Sie in Ihrem Browser, z.B. Google Chrome, mithilfe der Taste F12 die Entwicklerkonsole öffnen. Wenn Sie nun die Website neu laden, sehen Sie im Tab "Netzwerk" eine Vielzahl nützlicher Informationen:
Besonders interessant sind Details der untersten Zeile, so in diesem Beispiel etwa die Zahl "11.3 MB transferred". Sprich beim Aufruf der Webseite wurden 11.3 MB Daten heruntergeladen. Dies ist relativ viel und eine genauere Analyse ist empfehlenswert. Meistens sind hier grosse Bilder das Problem, welche sich in der Regel problemlos verkleinern lassen, ohne Einbussen bei der Qualität zu befürchten. Sie können im oberen Teil des aufgezeichneten Netzwerktraffics auch direkt nach den grössten Dateien sortieren und diese so identifizieren. Ebenfalls auffällig ist hier die Zahl "Load: 5.26 s", also die Gesamtladezeit des ersten Seitenaufbaus. Hier können Sie ebenfalls im oberen Teil der Anzeige prüfen, was die meiste Ladezeit benötigt hat.
Eine weitere Möglichkeit zur Analyse bietet Google mit dem Tool PageSpeed Insights. Hier können Sie Ihre Website ebenfalls analysieren lassen und erhalten eine Auflistung problematischer Bildgrössen, Ladezeiten oder Skripten, welche optimiert werden könnten.
Neuste PHP-Versionen
Versuchen Sie wenn möglich jeweils die aktuellste PHP-Version zu verwenden. Diese bieten erfahrungsgemäss die höchste Performance für Ihre Website.
Templates
Löschen Sie alle nicht benötigten Templates.
Plugins
Alle WordPress Plugins werden bei jedem Seitenaufruf geladen. Je nach Anzahl und Funktion des Plugins kann dies zu massiven Performanceeinbussen führen. Versuchen Sie daher, die Zahl verwendeter Plugins möglichst gering zu halten.
Langsame Plugins finden
Um Plugins zu finden, welche besonders langsam sind, können Sie diese Sequenziell deaktivieren (z.B. gemäss unserer Anleitung und daraufhin eine erneute Zeitmessung durchführen. Hat sich die Ladezeit massiv verkürzt, lässt dies ein langsames Plugin vermuten.
Datenbank
Grosse Datenbanken, besonders mit einer hohen Anzahl an Einträgen, können die Ladezeiten ebenfalls negativ beeinflussen. Um Schwächen hier aufzudecken, können Sie Ihre Datenbank z.B. mittels phpMyAdmin genauer prüfen. Dort erhalten Sie je Tabelle eine Anzeige der Anzahl Einträge. Ist diese hoch (50'000) oder sehr hoch (>100'000) wäre wahrscheinlich eine detailliertere Prüfung.
Fragen Sie sich: Was verursacht diese hohe Anzahl an Daten (z.b. ein Plugin?), werden diese tatsächlich benötigt oder lassen diese sich optimieren oder bereinigen? Häufig bieten Plugins z.B. die Möglichkeit an, die Datenbank zu bereinigen oder zu optimieren.
Cache
Um den Seitenaufbau zu beschleunigen, existieren eine Vielzahl an Plugins welche sich auf den Bereich Caching spezialisiert haben. Diese können durchaus die Ladezeiten verbessern.
Die Plugins legen in der Regel die Cache-Daten in einem Verzeichnis oder der Datenbank ab. Achten Sie daher darauf, dass diese nicht zu gross werden. Verzeichnisse oder Datenbanken mit 10'000en von Einträgen brauchen viel Platz und sind wenig Performant.
WordPress Permalinks unter Windows
Verwenden Sie folgende web.config modifikation, um Permalinks bei Wordpress auch unter Windows nutzen zu können.
- <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
- <configuration>
- <system.webServer>
- <rewrite>
- <rules>
- <rule name="Main Rule" stopProcessing="true">
- <match url=".*" />
- <conditions logicalGrouping="MatchAll">
- <add input="{REQUEST_FILENAME}" matchType="IsFile" negate="true" />
- <add input="{REQUEST_FILENAME}" matchType="IsDirectory" negate="true" />
- </conditions>
- <action type="Rewrite" url="index.php/{R:0}" />
- </rule>
- </rules>
- </rewrite>
- <defaultDocument>
- <files>
- <clear/>
- <add value="index.php"/>
- </files>
- </defaultDocument>
- <httpErrors errorMode="Detailed" />
- </system.webServer>
- </configuration>
Tip:
Grundsätzlich empfehlen wir jedoch, Wordpress nicht unter Windows sondern auf einem Linux-Hosting zu verwenden!